Schön, dass Du auf meiner Seite gelandet bist. Ich bin Jenny und arbeite als Fotografin in Köln. Ich fotografiere seit über 15 Jahren auf Polaroid-Material mit großem Enthusiasmus. Angefangen hat das Ganze während meiner Ausbildungszeit, in der noch nicht digital fotografiert wurde. Wir haben Polaroids als Testbilder eingesetzt, um die Belichtung zu überprüfen. Ich war vom ersten Moment an fasziniert, vor allem natürlich davon, dass das Bild einfach innerhalb von einer Minute fertig war, aber auch von dem speziellen Geruch der Chemie und dem "Look" der Bilder. Ich habe das Material immer als sehr wertig empfunden — kleine Originale eben. Zunächst habe ich Polaroids mit der  Großformat-Kamera fotografiert, die sehr schwer war und aufgrund ihres Alters auch nicht einfach zu händeln. Irgendwann bin ich zu den kleineren Polaroid-Kameras übergegangen und habe mir eine SX-70 und eine Polaroid 100 angeschafft und diese beiden Kameras benutze ich bis heute. Im Zeitalter der digitalen Fotografie schätze ich an den Sofortbildern die Entschleunigung - ein Film hat nur acht oder zehn Aufnahmen und jede Einzelne muss gut durchdacht werden. Hinzu kommt, dass einige Filme gar nicht mehr hergestellt werden und wenn ich doch  mal einen Film ergattere, gehe ich damit natürlich besonders bedacht um. Das Ergebnis sind surreale Landschaften und Portraits — Bilder, die wirken wie aus einem Traum oder einer vagen Erinnerung. Unikate jenseits des Digitalfoto-Mainstreams, die Du in meinem Shop in verschiedenen Varianten kaufen kannst. Einige davon auch in einer limitierten Auflage. Schau Dich gerne um!

 

Hier gelangst Du zu meinem Fotografie-Portfolio.

Was mir an Polaroids gefällt: Ich kann besonders gut Geschichten mit ihnen erzählen. Geschichten, die manchmal wie eine Fantasie, eine vage Erinnerung oder wie ein Traum wirken und zwischen Surrealem und Melancholie changieren. Die außergewöhnlichen Farben, die weichen Übergänge und die leichten Unschärfe unterstreichen diesen Eindruck auf eine eigene, aber für mich perfekte Art und Weise. Die besonders starken Farbverschiebungen in den Bildern entstehen dadurch, dass einige der Filme, die ich verwende, schon seit Jahren abgelaufen oder überlagert sind. Diese Effekte kann ich manchmal sogar beeinflussen, teilweise entstehen sie aber auch zufällig.  


Die Polaroid-Filme 669 und SX70 unterscheiden sich sowohl im Format als auch in der Herstellung. Das Polaroid SX70 oder 600 ist der Klassiker unter den Polaroids, den jeder kennt. Das Besondere daran: Man kann ihm beim Entwickeln zusehen. Außerdem ist das SX70 ein Integralfilm. Das bedeutet: Alle Komponenten, die das Foto in seinen vielfältigen Farben entstehen lassen, sind schon im Rahmen des Bildes enthalten. Früher dauerte das Entwickeln eines Films nur eine Minute, heute hergestellte Filme brauchen 20 Minuten, bis sie entwickelt sind.

 

Das Polaroid 669 ist ein Trennbildfilm. Bei diesem Verfahren werden die Bilder samt Film nach der Belichtung seitlich aus der Kamera gezogen. Dabei läuft der Film zwischen zwei Walzen hindurch, die wiederum die Entwicklerpaste verteilen. Nach ungefähr 30 bis 90 Sekunden Entwicklungszeit kann man das fertige Bild abziehen. Das Ergebnis sieht man also erst nach der Entwicklung. 

Ausstellungen

aktuelle und kommende Ausstellungen in 2022

Restaurant Pottkind in Köln (aktuelle Hängung)

ISO 600 in Bologna 7. bis 9. Oktober 2022

 

2021 Polaroid is nor dead #4, Hotel-Dieu, Rennes

2019 „can touch this“, Galerie Durchfahrt, Cologne (single exhibition)

2019 „instant art arles“ Arles (group exhibition)

2019 „shadow is a colour“ Projekteria Art Gallery in Barcelona (group exhibition)

2019 Kunstroute Ehrenfeld (group exhibition)

2018 „instant art paris“, Galerie Joseph Turenne, Paris

2015 “Du kannst dir meiner Liebe sicher sein“, Galerie MaJourie, Cologne (single exhibition)

2013 “Digitale Leichen“, damenundherren, Düsseldorf (single exhibition)

2012 “Fashion meets Art“, Start Your Art, Hamburg (group exhibition)

2012 “KunstBar Contemporary Art“, Meerbusch (group exhibition)

2011 “Blur Photo 011“, Zagreb (group exhibition)

2010 “Facing the Impossible“, Kölnischer Kunstverein (group exhibition)

2010 “Impossible Project“, Impossible Project, New York (group exhibition)

2008 “Sofort!Bild“, Galerie Ori, Berlin (group exhibition)

 

Publikationen

Stadtrevue Köln, Brigitte Woman, DB Mobil, Blur Magazine, Pryme Editions, Photographie, art – Das Kunstmagazin, Shot of the Day Book, TickL Magazine, Zitty Berlin, NRC Handelsblad, Artinvestor, Unicum, Die Welt, different book covers, Poladarium